Hier zeige ich ein paar Zubehörteile, die in den Rollei Report 1 gehören.

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Zubehör

Wer hat sich nicht alles schon gefragt, wie die Ducarfilter für Autochromeplatten
in Farbe aussehen?

(Der Muschelriß an den Kanten der verkitteten Folie dürfte nicht original sein.)
"Was?" "Hat doch jeder und die sind im Rollei Report 1! PR26/3."
"Ja, aber nur schwarz-weiß, und die hier unten gar nicht.":

"Ducar 5,5cm mit 28,5mm Steckfassung" (hier mit den Adaptern für die
25mm Steckfassung am Baby-Heidoscop). Äh, nein, ich weiß nicht, warum
es die Ducar-Filter für 5,5cm und 7,5cm gab.

An dieser Stelle läßt sich der Nutzen eines Gästebuches erkennen. Ein
freundlicher Besucher wußte, wo man nachlesen muß (Rolleigraphie-Heft 18
von 1936 / S.18) dort steht dann:

"Farbenaufnahmen mit der Rolleiflex:
Durch Schaffung der neuen Agfacolor-Ultra-Platte kommt jetzt auch die Rollei
mit Plattenadapter für Farbenaufnahmen in Betracht. Durch die Dicke des
Glases bei der Ultra-Platte tritt jedoch eine Focus-Verschiebung von ungefähr
1,5mm ein, die ausgeglichen werden muß. Zu diesem Zweck liefert die Firma
Franke & Heidecke das sogenannte S-Ducarfilter, das vor das Aufnahme-Objektiv
gesteckt wird. Der Preis beträgt 11,25 RM."

Ich folgere, daß für 5,5 und 7,5cm Brennweite ein anderer Ausgleich nötig
ist (bei der Agfacolor-Ultra-Platte befand sich die Emulsion auf der Rückseite,
der interessierte Besucher möge unter dem Stichwort "Kornrasterverfahren"
nachschlagen. Danke Michael!

Ein anderes Ding: Die Proxarlinsen zur frühen Rolleiflex:

Üblicherweise braun lackiert mit reichlich Grünspan (links, und bis auf den
Grünspan steht es auch so im Buch PR 131/3), aber scheinbar gab es auch
eine schwarz lackierte Version (rechts im Bild).

Da denkt man so, man hätte schon alles (gesehen):

Und auf einmal hat man die Steckgegenlichtblende (PR 123/1) in zwei Größen.

So ähnlich aber ganz anders ist es vermutlich auch mit den Objektivdeckeln
der frühen Rolleiflex:

Laut meiner kleinen schwarzen Rolleiflex-Bibel (Band 1) wurden ursprünglich keine
Objektivdeckel mitgeliefert, später dann der in der Mitte gezeigte Metalldeckel.
Da ich nun aber immer öfter auf die links und rechts im Bild gezeigten Deckel
stoße, diese denen der Heidoscope recht ähnlich sind, und die bei den
Heidoscopen im Normalfall verloren sind, schließe ich: Dies sind die original
Objektivdeckel der frühen Rolleiflex Kameras, aber weil die auch immer verloren
wurden, galt solange die Annahme, daß es sie gar nicht gibt.

So ähnlich aber ganz anders ist es vermutlich auch mit den Objektivdeckeln
zum Magnar:

Alu oder Leder mit Goldprägung? Sind zwei Objektivdeckel es wert, hier zu zeigen,
daß ich Magnar-Krams habe und nichtmal weiß, welcher Deckel richtig ist,
geschweige denn mein Bernotar 37mm Aufsteck? Nein, nicht die sind's allein:

Viel aufregender finde ich diesen Fund: Grünfilter "für Magnar" mit der Nr
000 000 (steht nicht im Prochnow ;-) ob die schwarze Farbe vorne innen nie
da war, oder über die Jahrzehnte gelitten hat ... wer weiß!?.
Andere Frage an die Numerologen in der geneigten Leserschaft: 
Wer hat ein Magnar unter Nr 2449813 (die steht auf der Originalverpackung)
oder über Nr 2450792 (danke an G.H. aus B.!) oder ein anderes Zeiss-Objektiv
dazwischen ???

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